An dieser Stelle möchte ich unsere Funde in Frankreich auflisten.
Sommertrüffel
Vorkommen von August bis Dezember
auf Kalkböden in Laubwäldern (Rotbuchen, Eichen).
Diese Trüffel besitzt mehr oder weniger kugelförmige oder knollige Fruchtkörper, die zwei bis neun Zentimeter im Durchmesser erreichen. Sie hat eine dunkelbraune bis schwarze Außenhaut, die aus pyramidenförmigen Warzen besteht. Das Fruchtfleisch (Gleba) ist sehr fest und hart und mit weißlichgrauen Adern durchzogen, die es wie eine Marmorierung erscheinen lassen. Der Pilz besitzt einen knoblauch- oder malzartigen Geruch. Reif entwickelt er schnell einen metallischen Geruch. Der Geschmack der Sommertrüffel ist in gutem Reifezustand sehr angenehm nussartig. Wegen ihres milden Geschmacks ist sie jedoch weniger beliebt als andere Trüffelarten.
Verwechselung mit Tuber uncinatum möglich.
Wintertrüffel (Muskatellertrüffel)
Vorkommen von Januar bis März
auf Kalk- und Lehmböden in Laubwäldern.
Die unterirdischen, kugel- bis knollenförmigen Fruchtkörper mit 2-5 cm Durchmesser sind mit pyramidenartigen, schwarzen Höckern besetzt; die Gleba (Fruchtfleisch) ist grauschwarz und hell geadert.
Verwechslung mit Tuber melanosporum möglich.
(Burgundertrüffel)
Reift von Oktober bis Anfang Januar. Das Fruchtfleisch dieser Trüffel ist braun und ihr Geruch ist kräftig und ähnelt manchmal dem Geruch von Steinpilzen. Unregelmäßige Form, dunkelbraune, warzige Haut. Die Oberfläche weist eine hakenförmige Struktur auf.
Ähnelt dem Tuber aestivum.
(Bitumentrüffel)
Vorkommen von September bis Januar.
Runde oder unregelmäßige Form, stets mit einer Einbuchtung (basaler Hohlraum); Durchmesser 2-5 cm; Rinde ist tiefschwarz. Das reife Fleisch ist schokoladenbraun und mit einer labyrinthartigen Aderung versehen.
Bedingt essbar, intensiver Teergeruch.
(Frühlingstrüffel)
Vorkommen: das ganze Jahr über.
Die weiße Frühlingstrüffel ist kugelförmig, aber oft auch abgeflacht und sehr unregelmäßig
mit gelblich-blasser, blaugrauer oder leicht ockerfarbener Peridie (Außenhaut) mit rotbraunen Flecken. Die von zahlreichen, sehr verzweigten, hellen Äderchen durchzogene Gleba (Fruchtfleisch)
variiert von blass-fleischfarben bis rotbraun.
Der leicht knoblauchähnliche und manchmal etwas heftigere Geruch reiht sie nicht unter die wertvollsten Sorten ein.
(Ausgehöhlte Trüffel, Holztrüffel)
Vorkommen: im August bis September.
Mit stark knoblauchartigem Geruch und ist ungenießbar.
Sie hat kleine Aushöhlungen im Fruchtfleisch. Die Holztrüffel besitzt von allen Trüffelarten den stärksten Acetongeruch. Von den Trüffelsuchern wird sie sofort nach dem Auffinden vernichtet, damit sie nicht die in der Nähe liegenden Trüffeln parfümiert.
Die rote Trüffel, optisch mehr erdfarben, wird nur selten gefunden und wenn, bekommen sie meist die Trüffelhunde zu fressen, da sie geschmacksneutral ist.
Einen Vorteil dieser Trüffel sehen die Trüffelsucher darin, dass meist nicht weit vom Fundort entfernt die schwarzen Trüffeln zu finden sind.