Arbeitsbedingungen und Verrechnungsschlüssel

 

Der Wettkampf wird auf eine Summe von 200 Punkten ausgerichtet, die sich wie folgt aufteilen:

  • Dauer der Suche 60 Punkte
  • Anzahl der gefundenen Trüffel 135 Punkte
  • Allgemeinsames Arbeitsverhalten 5 Punkte

Auf Zeichen des Richters hin nimmt der Hundführer seinen Hund auf und innerhalb von 5 Sekunden muss er ihn auf seiner Trüffelsuchfläche freilassen. In dem Augenblick, in dem der Hund zwei Pfoten auf dem Suchfeld hat, wird die Stoppuhr gestartet. Die Stoppuhr wird erst nach dem Auffinden der sechsten Trüffel oder aber nach Ablauf der maximalen Zeit von 10 Minuten gestoppt. Um ein Festsetzen der Erde zu vermeiden, sollte der Hund auf dem Suchfeld alleine arbeiten. Das Tragen eines Maulkorbes ist untersagt. Der Hund muss durch einmaliges oder durch wiederholtes Scharren der Pfote die genaue Lage der gefundenen Trüffel anzeigen. Der Hundeführer sollte die Trüffel bergen, ohne dass er mehr als 20 x 20 cm der Bodenoberfläche freimachen muss. Jede gefundene Trüffel muss so schnell wie möglich zwecks Kontrolle dem Sammler (Person am Rand des Suchfeldes) in die Hand gegeben werden. Die zugeordnete Zeit für die gefundene Trüffel ist die Zeit, bis der Sammler dieTrüffel in der Hand hält.

 

Jedes Leeranzeigen des Hundes und jedes  Nachsuchen des Hundeführers auf einer Leerstelle wird mit dem Abzug von 10 Strafpunkten geahndet. Das gleiche Verhalten auf einer alten Fundstelle wird mit Abzug von 5 Punkten bestraft. Diese Strafpunkte können nur einmal pro falscher Fundstelle erteilt werden.

1)       Trüffeln, die bei der Suche beschädigt wurden, müssen dem Richter angezeigt werden.

Falls der Hund diese Fundstelle noch einmal anzeigt, werden keine Strafpunkte erteilt.

2)      Falls eine Trüffel zerdrückt wurde, liegt es im Ermessen der Richter, welche Strafpunkte er vergibt. Ein Hund, der die Trüffel frisst, wird ausgeschlossen.

3)      Falls der Hundeführer eine Trüffel freilegt und dem Richter übergibt, die nicht von seinem Hund angezeigt wurde, wird die Zeit bei Übergabe der Trüffel nicht verrechnet. In dem Fall, in dem der Hund eine Fundstelle anzeigt, die nicht auf dem Plan vermerkt wurde, und falls dann doch eine Trüffel gefunden wird, wird die ganze Punktzahl vergeben, so als ob die Trüffel dort vergraben worden wäre. Jede Fundstelle muss vom Hundeführer wieder verdeckt werden, ansonsten kann die Zeit bei Übergabe der Trüffel nicht angerechnet werden.

 

Die maximale Dauer einer Sucharbeit ist auf 10 Minuten festgelegt. Jedes Beendigen der Suchaktion vor dieser Zeit zieht einen Ausschluss des Hundes nach sich. Wenn der Hundeführer es wünscht, kann bei jeder aufgefundenen Trüffel die abglaufene Zeit vom Richter angesagt werden.

 

Die Punktevergebung bezüglich des allgemeinen Verhaltens des Hundes während der gesamten Suche beinhaltet den Gehorsam, die Suchintensität, die Besonnenheit und das Übertreten des Hundes aus dem Suchfeld. Diese Note darf auf keinen Fall die Zeit, die der Hund zum Auffinden der Trüffel braucht, hinzuziehen.

 

Jeder Hund, der außer Kontrolle gerät, wird ausgeschlossen.