Die offizielle Anerkennung im Jahre 1992

Die offizielle Anerkennung des E.N.C.I. erfolgte 1992 mit der Annahme des morphologischen Standards, der von Dr. Antonio Morsiani abgefasst wurde. Dank der konstanten Arbeit des Clubs und seiner Mitarbeiter erfolgte im Jahr 1995 die provisorische internationale Anerkennung durch das F.C.I.

Inzwischen hat die Rasse in Europa und auch weltweit großen Erfolg und konstante Verbreitung nachzuweisen, mit weiter wachsender Zahl angemeldeter Welpen bei den diversen F.C.I.-Kennel-Clubs sowie beim englischen und amerikanischen Kennel-Club. Zum Beispiel wurden im Jahre 1994 in Italien 545 Welpen angemeldet gegenüber 900 Anmeldungen im Jahre 2002. Somit haben sich nach 9 Jahren die Geburten verdoppelt. In Ländern wie der Schweiz, Finnland, Schweden und Großbritanien haben sich die Geburtenzahlen verzehnfacht, in einigen Fällen sogar verhundertfacht. Die internationale Verbreitung der Rasse wird durch die konstante Steigerung der Welpenmeldungen wie in der Schweiz, in Holland, Deutschland, Frankreich, Finnland, Schweden, Großbritanien, USA und Australien bewiesen.

Um auf internationaler Ebene eine korrekte morphologische Selektion der Rasse zu gewährleisten, ist 1997 die U.M.LAG (Unione Mondiale dei Club Lagotto Romagnolo) gegründet worden. Präsident dieses internationalen Bundes ist Dr. Giovanni Morsiani; die Clubs obengenannter Länder sind Mitglieder dieser Vereinigung und neue Mitgliedschaftsanträge von Clubs aus aller Welt treffen regelmäßig ein.

Um die Rasse vor erblichen Krankheiten zu bewahren, hat der Club Italiano Lagotto schon seit 1992 mit der offiziellen Kontrolle der Hüftdisplasie begonnen und arbeitet dabei mit renommierten Einrichtungen zusammen. Die technische und sanitäre Kommission des Clubs führt seit Jahren sehr aufmerksame Kontrollen in Bezug auf einige der häufigsten erblichen Krankheiten durch, die bei Wasserhunden auftreten können. Weitere Kontrollen betreffen erbliche Augenkrankheiten und einige Herzpathologien.